Zur Botanik der Gerbera

Die Gerbera ist eine ausdauernde, krautige Staudenpflanze aus der Familie der Korbblütengewächse. Sie ist nicht winterhart bzw. frostresistent.

Der Blütenstand


  • Jeder Blütenstiel trägt meist einen Blütenstand
  • Am Blütenboden unten sitzen hellgrüne Hüllblätter
  • Es folgen kreisförmig angeordnete Zungenblüten
  • In der Mitte sitzen die Röhrenblüten
  • Ausbildung und Anzahl der Blütenblätter kann je nach Züchtung verschieden sein
  • Die Zungen- und Röhrenblüten können gleiche oder verschiedene, meist kräftige, Farben haben
  • Die Bestäubung erfolgt durch Insekten

Der Fruchtstand

  • ist dem des Löwenzahnes gleich

Die Laubblätter

  • sind derb, mit dunklerer Oberseite und locker wollig behaarter Unterseite
  • Die Blattränder sind grob gesägt, fiederlappig und fiederspaltig.
  • meist rosettenartig angeordnet und aufrecht stehend
 

Die Sprossachse

  • ist kurz und gestaucht

Die Wurzeln

  • Bei Wildpflanzen sind es Pfahlwurzeln
  • In der Kultur zeigen sich sprossbürtige Wurzeln

Vorkommen

  • Unter natürlichen Bedingungen in sommerfeuchten Gebieten mit winterlicher mehrmonatiger Trockenzeit (z.B. Südafrika, Madagaskar, Vorder- und Hinterindien, Nepal, China, Sibirien

Heilpflanze

  • Die Bantu-Völker nutzen zerriebene Gerberablätter als Mittel gegen Kopf- und Ohrenschmerzen und Erkältung