Über Traugott Gerber und die Gerbera und Zodel

 



Eintragung im Taufbuch der Evangelischen Kirchengemeinde Zodel über die Taufe von Traugott Gerber in der Zodeler Kirche.


 



Text im Traugott-Gerber-Museum in Zodel


16.01.1710

Traugott Gerber wird als viertes Kind des Zodeler Pastoren-Ehepaares Johann George Gerber und Sidonia Gerber, geb. Pfeffer, in der Zodeler Kirche getauft.

 

1730 - 1735

Studium in Leipzig und Erlangung des Doktortitels für Medizin.

1735

Berufung durch die Zarin Anna Iwanowna nach Moskau, um dort einen medizinischen Garten anzulegen und Kräuterkunde zu lehren.

1735

Der holländische Botaniker Jan Frederik Gronovius benennt eine Pflanzengattung aus Südafrika nach Traugott Gerber: die Gerbera.

1739 - 1742

Gerber wird Leiter mehrerer botanischer Expeditionen in Russland.

1742

Gerber ist Feldarzt der russischen Armee in Finnland.

1743

Bisher letztes sicheres Lebenszeichen: ein Brief vom 1. Februar 1743 aus Wyborg in Russland an Dr. Albrecht von Haller in Göttingen.

1888

Die ersten lebenden Gerbera-Pflanzen kommen von Südafrika nach Europa.

1998

Die Gemeinde Zodel erhält durch den Gerberazüchter Peter Ambrosius aus Marbach erste Erkenntnisse vom Wirken Traugott Gerbers.

2002

Die Traugott-Gerber-Gesellschaft wird in Zodel gegründet. Eine ständige Ausstellung über Traugott Gerber und die Gerbera wird eröffnet. Sie soll den Grundstock für das das Traugott-Gerber-Museum in Zodel bilden.